Sie sehen auf dem Foto den neu gewählten Vorstand von li nach re: Frau Winstel (Koordinatorin) Nicole Scharfenort (Beisitzerin) Manuela Winkler (Kasierin) Sr. Regina (2.Vorsitzende) Ulrich Köpfler (1.Vorsitzender) Emanuel Endres (Koordinator) auf dem Foto fehlt Fr. Renate Tessling
Mitgliederversammlung der Hospizgruppe Bad Waldsee – mit neuem Vorstand in die Zukunft
Mitglieder und Vorstand der Hospizgruppe Bad Waldsee e. V. konnten auf ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung am 26.8.2020, zu der 18 Mitglieder erschienen waren, eine positive Bilanz ziehen. Bodo Franz, der Vereinsvorsitzende stellte in seinem kurzen Bericht gleich zu Anfang fest, dass der Verein auf einem „soliden finanziellen Fundament“ steht und mit Emanuel Endres einen zusätzlichen Mitarbeiter einstellen konnte, der neben Monika Winstel die ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen künftig unterstützen wird. Koordinatorin Winstel informierte in ihrem Tätigkeitsbericht 2019 über ein reges Jahr: „Mit 32 Begleitungen durch 18 Ehrenamtliche konnten wir unserer Aufgabe gerecht werden, Schwerkranken und Sterbenden ein würdiges, lebenswertes Leben in der Umgebung zu ermöglichen, in der der Mensch zu dieser Zeit lebt -- zuhause, im Krankenhaus, im Alten- oder Pflegeheim. Dafür wurden 1038 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet.“ Zudem konnten 2 neue aktive Ehrenamtliche gewonnen werden, die die Ausbildung zur Hospizbegleiterin absolvierten. Auch über die zahlreichen anderen Aktivitäten der Gruppe berichtete Frau Winstel, so gab es einen Fortbildungstag im Kloster Reute zum Thema „Rituale als Sinnquelle für die Seele“, passend zum Jahresthema der Gruppe „Rituale in der Sterbebegleitung“, einen Gedenkgottesdienst für die begleiteten Verstorbenen und drei sehr gut besuchte Veranstaltungen zum Thema „Humor in der Trauer“. Kassenwart Markus Emhardt belegte die solide finanzielle Basis des Vereins mit Zahlen, verbunden mit der Hoffnung, dass auch in der schwierigen Zeit von Corona weiterhin Spenden für die Hospizgruppe eingehen werden. Die Kassenprüferinnen Ulrike Ulmer und Margarita Walther bescheinigten dem Kassenwart eine gewissenhaft und professionell geführte Kasse. Vorstand und Kassenwart wurden einstimmig entlastet. Ehrenvorsitzender Alfred Oberhofer übernahm im Anschluss souverän die Wahlleitung, denn der bisherige Vorsitzende Bodo Franz stellte sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Mit Ulrich Köpfler fand sich jedoch bereits im Vorfeld ein geeigneter Kandidat. Seine berufliche Tätigkeit als Leiter der Bahnhofsmissionen Aulendorf und Biberach, sein Werdegang als Diplomtheologe und Pastoralrefent und sein Studium des Managements im Sozial- und Gesundheitswesen in Weingarten sind gute Voraussetzungen für die künftige Leitung des Hospizvereins. Zur Wahl stand auch der Posten des Kassenwarts, da auch Markus Emhardt nicht mehr zur Wiederwahl als Kassenwart antrat. Hier wurde mit Frau Manuela Winkler ebenfalls eine sehr gut geeignete Kandidatin gefunden, die neben ihrer Arbeit in der Buchhaltung einer Betriebsarztpraxis auf ein langjähriges, ehrenamtliches Engagement beim Roten Kreuz und in der Flüchtlingshilfe zurückblicken kann. Sowohl Köpfler als auch Winkler wurden mit überwältigender Mehrheit in ihre Vorstandsämter gewählt. Schwerster Regina als stellvertretende Vorsitzende und Nicole Scharfenort und Frau Renate Tessling als Beisitzerinnen wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Schwester Regina dankte anschließend dem scheidenden Vorsitzenden Bodo Franz für die mit Tatkraft und großem Einsatz geleistete Arbeit, was mit langem Applaus gewürdigt wurde. Ein ganz herzlicher Dank für seine wichtige und stets verlässliche Arbeit galt auch Markus Emhardt. Auch den beiden ausscheidenden Beisitzerinnen Frau Maria Baumann und Frau Antonie Vallentin dankte Schwester Regina von Herzen für die sehr gute Zusammenarbeit im Vorstand. „Mit unseren engagierten Mitgliedern und den neu gewählten sowie bisherigen Vorstandsmitgliedern sind wir hervorragend aufgestellt, um auch weiterhin ein gutes Vereinsmanagement leisten zu können sowie schwer kranke und sterbende Menschen bestmöglich zu begleiten“, so Schwester Regina.